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Zielstrebige Entwicklung digitaler Produkte durch den MVP-Ansatz

Konzeption
MVP steht für „Minimum Viable Product“ und steht im übertragenen Sinne für ein Produkt mit möglichst niedrigem Entwicklungsaufwand bei größtmöglichem Mehrwert für potentielle Kunden. Wir versuchen, den MVP-Gedanken in Teilen auf alle digitalen Produkte zu übertragen, die wir für unsere Kunden entwickeln.

Was ist der MVP-Ansatz?

MVP steht für „Minimum Viable Product“ und steht im übertragenen Sinne für ein Produkt mit möglichst niedrigem Entwicklungsaufwand bei größtmöglichem Mehrwert für potentielle Kunden. Konkreter handelt es sich um ein Softwareprodukt mit kleinstmöglichem Funktionsumfang, welcher die Minimal-Anforderungen für die Benutzung durch echte Nutzer erreicht.

Der Hintergrund des MVP-Ansatzes ist die Verkürzung von Produktentwicklungszyklen, um möglichst schnell festzustellen, ob eine neue Produktidee marktfähig ist. Dies soll durch die Auswertung der Nutzung und des Nutzerfeedbacks beantwortet werden. Aufwändige Vorplanungen werden vermieden, um möglichst schnell produktbezogenes Feedback zu erhalten. Ist das Produkt vielversprechend, kann es kontinuierlich verbessert und schrittweise mit neuen Funktionen erweitert werden.

Wie setzen wir den MVP-Ansatz bei unseren Projekten ein?

Wir versuchen, den MVP-Gedanken in Teilen auf alle digitalen Produkte zu übertragen, die wir für unsere Kunden entwickeln. Daher adaptieren wir diese Arbeitsweise auch bei Projekten, die nicht oder nur schwierig mit einem reduzierten Funktionsumfang funktionieren oder die nicht auf den Test einer neuen Geschäftsidee abzielen. So können Funktionalitäten von „grob“ nach „fein“ entwickelt werden. Unsere digitalen Produkte sind stets darauf ausgelegt, sich schrittweise zu verändern oder zu wachsen.

So versuchen wir, die Teilaspekte eines geplanten Produktes gemeinsam mit unseren Kunden zu priorisieren und für den Launch weniger relevante Bestandteile auf nachfolgende Entwicklungsphasen zu planen. Steht der Umfang einer Entwicklungsphase fest, entwickeln wir zuerst das „große Ganze“ und kümmern uns anschließend um die Ausarbeitung der Details.

Was sind für uns die Vorteile des MVP-Ansatzes?

Der MVP-Gedanke senkt für alle Beteiligten das Risiko, in die falsche Richtung zu investieren. Unser Entwicklungsteam kann sich stets auf die essentiellen Produktbestandteile fokussieren und vermeidet es, unnötige Aufwände in weniger wichtige Aspekte zu investieren. Beim Produkt selbst werden Fehlentwicklungen verhindert, die an den Anforderungen der Nutzer vorbei gehen. Unsere Kunden können auf diese Art sehr zielgerichtet in Produkte investieren, die auch gewünscht und benötigt werden. Nebenbei können wir als Softwareentwickler die Herstellungskompetenz für ein Produkt mit geringem Aufwand nachweisen. Neukunden können wir so in einem limitieren Budgetrahmen von uns überzeugen.

Was sind Risiken beim MVP-Ansatz?

Manche Produkte eignen sich nicht für den MVP-Ansatz. Wenn bestehende Produkte erneuert werden sollen oder funktionsreiche Konkurrenzprodukte auf dem Markt sind, empfiehlt es sich nicht, mit einem reduzierten Funktionsumfang zu starten. Es ist zu erwarten, dass die reduzierte Funktionalität nicht genügend Nutzen bietet, sodass das Produkt nicht angenommen wird und somit auch kein Nutzerfeedback generiert.